Schriftenreihe & Sonderveröffentlichungen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart===
 
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''Hrsg. von Peter Bohl und Markus Friedrich<br>
 
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Erschienen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., Maulbronn''
 
Erschienen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., Maulbronn''

Version vom 21. Februar 2019, 09:45 Uhr

Schriftenreihe

Wissenschaftliche und kulturgeschichtliche Schriftenreihe des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.

Herausgegeben von Prof. Dr. Michael Krüger

Band 1: Reiner Fricke: Spaltung, Zerschlagung, Widerstand

Band 1

Band 1 Reiner Fricke

Spaltung, Zerschlagung, Widerstand

Die Arbeitersportbewegung Württembergs in den 20er und 30er Jahren Die Geschichte des Arbeitersports dauerte streng genommen von der Gründung des Deutschen Arbeiter-Turnerbundes 1893 bis zum Beginn des Dritten Reiches 1933. Die aufregenden 20er und 30er Jahre in Württemberg stehen im Mittelpunkt. In ihnen spiegeln sich nicht nur die gesellschaftlichen Krisen und politischen Kämpfe jener Zeit, sondern Arbeitersportgeschichte in Württemberg ist auch und vor allem Kultur- und Sozialgeschichte.

1995. DIN A 5, 240 Seiten, ISBN 3-7780-3120-1; € 19.90


Band 2: Rolf Bader: Chronik der Bodenseeschwimmer 1900–1990

Band 2

Band 2 Rolf Bader

Chronik der Bodenseeschwimmer 1900–1990

Fast jede Gemeinde am Bodensee war Start oder Ziel der vielen mutigen Schwimmer und Schwimmerinnen, die sich fettbeschmiert in die Fluten stürzten, um Großartiges oder Kurioses zu leisten oder um sich einfach selbst zu beweisen. Zeitungsartikel und Erlebnisberichte aus über neun Jahrzehnten erzählen vom Kampf mit den Wellen, der Kälte und dem „inneren Schweinehund“. Zahlreiche, zum Teil historische Aufnahmen und viele Tabellen machen es, zusammen mit den lebendigen Texten, zu einem vergnüglichen Lesebuch.

1995. DIN A 5, 168 Seiten, ISBN 3-7780-3122-8; € 15.30


Band 3: Kurt Oesterle: Nordwand und Todeskurve

Band 3

Band 3 Kurt Oesterle

Nordwand und Todeskurve -- Zwei Geschichten aus dem deutschen Nachkriegssport

Der Rennfahrer Hans Baltisberger und der Bergsteiger Günter Nothdurft sind nicht nur regional bekannte Sporthelden aus dem Reutlinger und Pfullinger Raum, sondern darüber hinaus Symbole für den beschwerlichen Anfang des deutschen Sports in der Nachkriegszeit. Kurt Oesterle erzählt in sehr anschaulicher Form vom unbändigen Willen, den blendenden Karrieren und dem tragischen Schicksal der jungen Sportler.

1995. DIN A 5, 72 Seiten, ISBN 3-7780-3123-6, € 9.80


Band 4: Ulrich Hägele: Mopeds, Choppers, Straßenwanzen

Band 4

Band 4 Ulrich Hägele

Mopeds, Choppers, Straßenwanzen -- Jugendliche Gegenkultur in den sechziger Jahren

Schaut man sich heute um auf den Straßen, so sind sie kaum mehr zu finden, die „Straßenwanzen“, wie das Ensemble von Fahrer und knatternden Mopeds einst bezeichnet wurde. In den sechziger Jahren war das Moped ein hauptsächlich unter Jugendlichen verbreitetes Massenverkehrsmittel. Es bestimmte maßgeblich Alltag und Freizeit ihrer überwiegend männlichen Besitzer. Im Rückblick beleuchtet die Studie anhand von Interviews die jugendliche Aneignung eines technisch-mobilen Objekts als ein bislang kaum beachtetes Phänomen des Jugendprotests.

1997. DIN A 5, 192 Seiten, ISBN 3-7780-3124-4; € 17.90


Band 5: Brigitte Haug: Turnvereine in Baden und Württemberg in der Revolution 1848/49

Band 5

Band 5 Brigitte Haug

'„… auf dem neuen Turnplatz der Politik …“ -- Turnvereine in Baden und Württemberg in der Revolution 1848/49

Die Turner gehörten in den unruhigen Monaten der Jahre 1848/49 mit zu den eifrigsten Verfechtern demokratischer Bestrebungen und oppositioneller Freiheitsideen. Schon zu Beginn der 1840er Jahre waren in Baden und Württemberg eine Vielzahl von Turnvereinen entstanden, die durch Bildung an Körper und Geist ihren Beitrag zu einer Veränderung der Gesellschaft leisten wollten. Das politische Ziel der Umgestaltung der Gesellschaft konnten die Turner nicht allein durch körperliche Ertüchtigung erreichen. Für ein gemeinschaftliches Handeln spielte der Aufbau eines Vereinswesens mit spezifischen, neuen Verhaltensweisen eine entscheidende Rolle. Die Turner schufen mit Gesellschaftsformen wie Turnfesten und Turnfahrten, mit Liedern und auch ihrer Kleidung ein Modell einer egalitären Lebensform, das der politischen Zielsetzung einer Gesellschaft ohne Standesunterschiede entsprechen sollte.

Im Jahr 1849 existierten in Baden und Württemberg 104 Turnvereine. Diese Vereine stellt die Dokumentation in einem Überblick mit Namen, Signet und Adresse vor. Die Umstände der Gründung, die Vereinsgeschichte im Verlauf der Revolution 1848/49 und letztlich der Reaktion wurden anhand von Festschriften und archivalischen Forschungen rekonstruiert und für jeden Verein festgehalten und beschrieben. Eine den Vereinsdarstellungen vorangestellte Einführung erleichtert den Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge im Vormärz und der Zeit der Revolution. Zahlreiche Abbildungen ergänzen den Text.

1998. DIN A 5, 214 Seiten, ISBN 3-7780-3125-2; € 23.–


Band 6: Michael Krüger (Hrsg.): Zur Geschichte des Schulsports in Baden und Württemberg

Band 6

Band 6 Michael Krüger (Hrsg.)

„Eine ausreichende Zahl turnkundiger Lehrer ist das wichtigste Erfordernis...“ -- Zur Geschichte des Schulsports in Baden und Württemberg

In dieser ersten Veröffentlichung zur Geschichte des Schulsports in Baden-Württemberg werden die wesentlichen Problemfelder der Schulsportentwicklung im deutschen Südwesten behandelt: Die Anfänge des Turnens auf den evangelisch-theologischen Seminaren Württembergs am Beispiel Maulbronns, Turnen und Turnunterricht an Volksschulen, die Arbeit der weit über die Grenzen Schwabens und Badens hinaus wirkenden „Turnsystematiker“ Otto Heinrich Jaeger und Alfred Maul, die ersten Leiter der Turnbildungsanstalten in Stuttgart und Karlsruhe, sowie des Mannheimer Schulreformers Josef Anton Sickinger, schließlich Schulturnen für Mädchen, akademische Sportlehrerausbildung an den Universitäten und die Geschichte des Sportlehrerverbandes in Baden-Württemberg.

Ein Highlight des Buches ist die ungekürzte Fassung der Abschiedsvorlesung des Begründers der modernen Sportpädagogik in Deutschland, des Tübinger Ordinarius Ommo Grupe.

1999. DIN A 5, 216 Seiten, ISBN 3-7780-3126-0; € 23.–


Band 7: Stefanie Woite-Wehle: Die Sportpolitik der französischen Besatzungsmacht in Südwestdeutschland (1945–1950)

Band 7

Band 7 Stefanie Woite-Wehle

Zwischen Kontrolle und Demokratisierung -- Die Sportpolitik der französischen Besatzungsmacht in Südwestdeutschland (1945–1950)

Vielen Zeitzeugen des Nachkriegssports in Baden und Württemberg ist die französische Besatzungspolitik als verständnislos und einengend in Erinnerung geblieben. Man denkt an strenge Auflagen und Verbote. Aber dies war nur eine Seite der französischen Sportpolitik.

Weitgehend unbekannt ist, dass die französische Besatzungsmacht sich mit Geschichte und aktueller Entwicklung des deutschen Sports sehr intensiv beschäftigte und versuchte, ihn umfassend zu reformieren. Es war ihr Bestreben, dem Sport neue Strukturen und Inhalte zu geben und ihn für die Demokratisierung der deutschen Gesellschaft zu nutzen. Sowohl vom Wunsch nach Sicherheit als auch von erzieherischem Anspruch geprägt entwickelte sich in der französischen Sportpolitik ein breites Spektrum restriktiver und konstruktiver Maßnahmen.

2001. DIN A 5, 440 Seiten, ISBN 3-7780-3127-9; € 33.80


Band 8: Annette R. Hofmann; Michael Krüger (Hrsg.): Südwestdeutsche Turner in der Emigration

Band 8

Band 8 Annette R. Hofmann; Michael Krüger (Hrsg.)

Südwestdeutsche Turner in der Emigration

In diesem Band wird das Schicksal einer Reihe von prominenten, exponierten Vertretern und einer Vertreterin von Turnen und Sport in Deutschland dargestellt, die zum Großteil aus Baden und Württemberg stammten. Das Gemeinsame dieser Kurzbiographien besteht darin, dass die sehr unterschiedlichen und höchst abenteuerlichen Lebenswege dieser Menschen mit Turnen und Sport und deren Idealen verbunden waren. Aber sie hatten auch mit all den Sorgen und Problemen zu kämpfen, die jeden Auswanderer mehr oder weniger plagen. Viele von ihnen waren mehr als „einfache“ Turnvereinsmitglieder, sondern machten sich in ihrer neuen Wahlheimat durch die Verbreitung des deutschen Turnens, insbesondere durch Turnvereinsgründungen und der turnerischen Ideale einen Namen. Als Biographen konnten renommierte internationale Autorinnen und Autoren aus der Sportgeschichte und den verschiedensten Zweigen der Kulturgeschichte gewonnen werden, die nicht nur die turnerischen und sportlichen Aspekte der Lebenswege ihrer Emigranten sehen, sondern einen weiten politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Horizont abstecken.

2004. DIN A 5, 256 Seiten, ISBN 3-7780-3128-7; € 24.80


Band 9: Karin Stober: Historische Sportstätten in Baden-Württemberg

Band 9

Band 9 Karin Stober

Historische Sportstätten in Baden-Württemberg

Mit diesem Buch versuchen wir, Licht ins Dunkel der gebauten Zeugnisse der Sportgeschichte zu bringen. Es zeigt baugeschichtliche Entwicklungslinien auf, es soll herausragenden Bauwerken zur Wertschätzung verhelfen, und nicht zuletzt soll es als Aufforderung verstanden werden, diesem bedeutenden, bislang vernachlässigten Bereich der Architekturgeschichte in Zukunft mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Das Buch bietet eine für Baden-Württemberg bis jetzt einmalige Übersicht zur Geschichte des Sportstättenbaus aus der Perspektive der Bau- und Kunstgeschichte. Die architekturgeschichtlichen Erklärungen und Deutungen der steinernen Denkmale des Sports in Baden-Württemberg machen den Weg frei für eine neue Sicht auf die Geschichte von Bewegung, Gymnastik, Turnen, Spiel und Sport.

Dem eigentlichen Thema ist ein Aufsatz über Sport und Sportstättenbau in der Antike vorangestellt, denn zwei bedeutende Bauwerke der Antike gaben die Richtlinien für den modernen Stadionbau vor: Das Stadion von Olympia und das Kolosseum in Rom. Und nicht zuletzt sind die römischen Badeanlagen die ersten bekannten, allein für die Körperkultur errichteten Bauwerke gerade auch im deutschen Südwesten.

2004. DIN A 5, 276 Seiten, ISBN 3-7780-3129-5; € 24.90


Band 10: Vera Martinelli: Frauen und Skisport

Band 10

Band 10 Vera Martinelli

Zwischen Telemarkschwüngen und Sportkorsetts -- Frauen und Skisport : das Beispiel Schwarzwald

Wer kennt sie nicht - die Fotos von fröhlich lachenden Frauen auf Skiern? Doch welche Frauen liefen Ende des 19. Jahrhunderts Ski? Und was sagten die männlichen Skiläufer dazu? Am Beispiel des Schwarzwalds, einem der ersten deutschen Wintersportgebiete, geht der vorliegende Band diesen und weiteren Fragen nach. Die Quellen und Belege für die Anfänge des Frauenskilaufs sind spärlich, doch die Autorin stellt die Entwicklung des Frauenskilaufs dar, von den Anfängen um 1890 bis zum Ende der Weimarer Republik. Der Titel stellt nicht nur Fakten zusammen, sondern untersucht auch den Diskurs dieser Zeit über den Frauenskilauf.

2008. DIN A5, 188 Seiten, ISBN 978-3-7780-3130-8, EUR 19.90


Band 11: Prof. Dr. Ommo Grupe: Tübinger Texte zum Sport

Band 11

Band 11 Prof. Dr. Ommo Grupe

Tübinger Texte zum Sport

Die Tübinger Texte zum Sport von Ommo Grupe nehmen einen besonderen Platz in der Schriftenreihe des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg ein. Ommo Grupe lebt und arbeitet seit mehr als 50 Jahren in der Universitätsstadt am Neckar und hat von dort aus Sportgeschichte geschrieben. Die Entwicklung des deutschen Sports und vor allem der Sportwissenschaft und Sportpädagogik hat er maßgeblich beeinflusst. Er wird als "Nestor" der deutschen Sportpädagogik und Sportwissenschaft bezeichnet. Umgekehrt zeigen seine hier versammelten Arbeiten und Texte zum Sport, dass Land und Leute in Tübingen und Baden-Württemberg ihn, den am anderen Ende Deutschlands, in Ostfriesland geborenen und aufgewachsenen Turner und Sportler in seinem Denken, Handeln und Fühlen ebenso geprägt haben.

2012. Format DIN A5, 192 Seiten, ISBN 978-3-7780-3132-2, EUR 19.90


Band 12: Gregor Hofmann: Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus

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Band 12 Gregor Hofmann

Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus

Fünf Meisterschaften und drei Pokalsiege - der VfB Stuttgart gehört zu den erfolgreichsten Fußballvereinen Deutschlands. Ihren ersten großen Coup landete die Mannschaft mit dem Brustring im Juni 1935: Als Überraschungsteam schnupperte der VfB an der Sensation und wurde Vizemeister. Auf der Tribüne beim Finale um die Trophäe aber saßen Ehrengäste in braunen Uniformen. Gegen die Vereinnahmung durch das NS-Regime wehrte sich der VfB nicht. Sechs Jahre nach dem Endspiel entkam der ehemalige VfB-Sportarzt Richard Ney, als Jude längst aus dem Verein ausgeschlossen, in letzter Minute der drohenden Deportation und floh in die USA. Dieses Buch schildert erstmals ausführlich die Geschichte des VfB Stuttgart in der Zeit des Nationalsozialismus. Zahlreiche zeitgenössische Quellen, unter ihnen viele bisher unbekannte Archivdokumente, lassen die Verflechtungen zwischen Sport und Politik deutlich werden. Hier finden Sie eine Leseprobe!

2018. Format DIN A5, 181 Seiten, ISBN 978-3-7780-3133-9, EUR 24.90

Sonderveröffentlichungen

(Soweit nicht anders angegeben, sind die Sonderveröffentlichungen nur über das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. erhältlich.)

Sammeln, Archivieren, Auswerten

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Herausgegeben vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.

Sammeln, Archivieren, Auswerten -- Ein Leitfaden für Vereinsarchive, Festschriften und Jubiläumsausstellungen

Vierte durchgesehene und erweiterte Auflage Unter dieses Motto stellt das Institut für Sportgeschichte eine praxisnahe Anleitung zum Umgang mit der eigenen Vereinsgeschichte. Die Inhalte und Themen dieses Ratgebers sind den Belangen und Problemen der Turn- und Sportvereine angepasst. Sie reichen "Vom Sinn und Unsinn des Sammelns" bis hin zu Methoden und Fallbeispielen bei Festschriften, Chroniken und Ausstellungen. In dieser Ausgabe wird auch die Nutzung neuer Medien in sporthistorischen Ausstellungen aufgezeigt. Der Leitfaden liefert umfassende Grundlagen und praktische Möglichkeiten im Umgang mit der Vereinsgeschichte.

2010. 92 Seiten, 31 Abbildungen, geb. Schutzgebühr € 6.- (zzgl. € 2.- Versandkosten)


Adolf Cluss und die Turnbewegung

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Hrsg. von Lothar Wieser und Peter Wanner
Erschienen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., Maulbronn

Adolf Cluss und die Turnbewegung -- Vom Heilbronner Turnfest 1846 ins amerikanische Exil. -- Vorträge des gleichnamigen Symposiums am 28. und 29. Oktober 2005 in Heilbronn.

Einer der Höhepunkte des deutsch-amerikanischen Adolf-Cluss-Projektes, das 2005 aus Anlass des 100. Todestages des Revolutionärs und Architekten in Heilbronn und in Washington, D.C. veranstaltet wurde, war ein international besetztes Symposium im Oktober 2005 in Heilbronn. Insgesamt neun Vorträge spannten damals an zwei Tagen den Bogen vom Turnfest 1846 in Heilbronn zum Schicksal der emigrierten deutschen Turner in den USA.

Das Heilbronner Turnfest des Jahres 1846 war eines der ersten Turnfeste mit überregionaler Beteiligung und gilt vielfach als das erste nationale deutsche Turnfest. Auch der aus Heilbronn stammende Adolf Cluss nahm als junger Mann daran teil und erinnerte sich fast 60 Jahre später in einem Brief in lebendiger Weise daran. Dieser Brief ist in dem neuen Band ebenso enthalten wie eine Vielzahl weiterer zeitgenössischer Quellen und Materialien - etwa Überwachungsberichte der Obrigkeit sowie Kommentare und Diskussionen aus der Turnbewegung. Eine Zusammenstellung der Namen und Lebensläufe der Turnfestteilnehmer - soweit sie ermittelt werden konnten - erlaubt überdies einen intensiven Blick auf die Träger der frühen Turnbewegung im 19. Jahrhundert.

Enthält Beiträge von Prof. Dr. Kathleen Neils Conzen (University of Chicago, USA), Sabina W. Dugan (Washington, D.C., USA), Prof. Dr. Gerald Gems (North Central College Naperville, Illinois, USA), Dr. Annette Hofmann (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Prof. Dr. Michael Krüger (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Prof. Dr. Dr. Gertrud Pfister (Universität Kopenhagen, Dänemark), Dr. Ansgar Reiß (Deutsches Historisches Museum Berlin), Prof. Dr. Wolfram Siemann (Universität München) und Dr. Michael Wettengel (Stadtarchiv Ulm).

Stadtarchiv Heilbronn 2007. Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn 54.
ISBN 978-3-928990-97-4. Preis: 14,80 EUR
Beim Stadtarchiv Heilbronn bestellbar.


Tagungsdokumentation "Sportgeschichte vernetzt"

2014
ISBN 978-3-942468-25-1


Tagungsdokumentation "200 Jahre Turnen in Württemberg"

Abb 200 Jahre Turnen.tif

2016
ISBN 978-3-939148-39-5





Tagungsdokumentation "200 Jahre Radsportgeschichte"

2017
ISBN 978-3-9817924-3-0


Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart

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Hrsg. von Peter Bohl und Markus Friedrich
Erschienen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., Maulbronn

Seit den 1880er Jahren setzte sich Baron Pierre de Coubertin (1863–1937) für die Wiederbegründung der antiken Olympischen Spiele ein. Sportliche Höchstleistungen im friedlichen Wettkampf sollten gleichberechtigt neben Kunstwettbewerben stehen und Kunst mit Sport verbinden. Die Olympischen Spiele der Neuzeit sind seit 1896 das Weltereignis des Sports; sie stiften Identität und sind die prestigeträchtige „Visitenkarte“ des Gastgebers. Nicht nur an die Athleten, sondern auch an Architektur und Gestaltung stellen sie höchste Anforderungen.

Der vorliegende Band dokumentiert die Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, welche die Architektur und Gestaltung der Olympischen Spiele von 1916 und 1936 in Berlin, 1972 in München sowie die Bewerbung von Stuttgart für die Spiele 2012 in den Blick nimmt. Die Spiele in Berlin 1916 fielen kriegsbedingt aus. 1936 wurden sie in der Reichshauptstadt unter massiver ideologischer Einflussnahme des NS-Staats realisiert. Die Spiele von München 1972 sollten das Gegenmodell zu 1936 bilden. Deutschland präsentierte sich als weltoffen und modern, was im Konzept der „visuellen Kommunikation“ umgesetzt wurde. Eine herausragende Rolle spielte die Architektur: Im Münchner Olympiastadion verbinden sich Landschaftsgestaltung und Architektur zur „Idee einer Olympischen Landschaft“. Auch wenn die Olympia-Bewerbung Stuttgarts von 2002 für die Olympischen Spiele von 2012 scheiterte, gab sie wichtige Impulse für die Entwicklung der Sportregion Stuttgart.

Neben dem Ausstellungskatalog bietet das reich bebilderte Begleitbuch vertiefende Aufsätze zur deutschen Sport- und Olympiageschichte.

Aus der Reihe: Sonderveröffentlichungen des Landesarchivs Baden–Württemberg
Bohl, Peter / Friedrich, Markus (Hrsg.)
Verlag W. Kohlhammer 2018
ISBN 978-3-17-036208-6
192 Seiten. Preis: 18, – €


Kunst – Sport – Literatur

In Vorbereitung (Erscheint 2019)


Bezug

Mitglieder des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. erhalten auf sämtliche Bücher der Schriftenreihe 25 % Ermäßigung.

Die Bücher sind beim

Hofmann-Verlag GmbH & Co. KG
Postfach 1360
73603 Schorndorf
www.hofmann-verlag.de 
(Tel.: 07181/402-125, Fax 07181/402-111)

beim

Institut für Sportgeschichte
Baden-Württemberg e.V.
Postfach 47
75429 Maulbronn
Tel.: 07043/103-16 bzw. 955170
Fax: 07043/10345
Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.

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