Buchcover "Olympia, Nippon und wir" von Oswald Horn und Fritz Mevert (Stuttgart 1965). Entwurf: Ute Hirsch. Vorlage: "Sportarchiv", M 1439.
Am 05. Oktober 2021 wird in Kooperation mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte, Berlin und dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) im „SportOrt“ Stuttgart der Film
„Die kalten Ringe“ über die Olympischen Sommerspiele Tokio 1964 vorgestellt. Thomas Grimm (Filmemacher, Mit-Autor des Films und gleichnamigen Buches) und Dr. René Wiese (Historiker, Mit-Autor des Films und gleichnamigen Buches) sind die Initiatoren der Veranstaltung. Karl Link, Horst Löffler, Frank Wiegand und Karin Frisch sind als Olympiateilnehmer Zeitzeugen von Tokio 1964. Sie werden nach der Einführung und des 45minütigen Dokumentarfilms „Die kalten Ringe“ zu Wort kommen.
Die geltenden Corona-Maßnahmen werden selbstverständlich berücksichtigt.
Die Mitgliederversammlung wurde wegen Corona mehrfach verschoben und soll nun voraussichtlich am 19. Oktober 2021 in Maulbronn stattfinden.
Am 23. Oktober 2021 bietet der WLSB in seiner Sportschule in Ruit die Fortbildung „Ein Jubiläum feiern“ für Vereine an. Das IfSG übernimmt verschiedene thematische Schwerpunkte mit Markus Friedrich und Lothar Wieser als Referenten.
Eine hoffentlich einmalige Absage wird es mit dem Workshop des vergangenen Jahres gegeben haben. Im Jahr 2021 soll die „Neuauflage“ des Workshops für Jubiläumsvereine am
30. / 31. Oktober 2021, wie gewohnt, im Kloster Maulbronn stattfinden.
Juli 2021
Zur Geschichte des württembergischen Schützenwesens - aktuelle Ausgabe der "Südwestdeutschen Schützenzeitung" (07/2021)
Sporthistorische Bestände aus Südbaden und der Nachlass von Bernhard Kempa werden vom IfSG erschlossen
Deutsche Turnfest München 1923. Vorlage: Vereinsarchiv Turnerschaft Freiburg.
Gleich zwei sportliche „Schwergewichte“ aus dem südbadischen Raum werden aktuell durch das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) archiviert.
Zur Sichtung und Bewertung waren Markus Friedrich (Landesarchiv Baden-Württemberg), Martin Ehlers und Heike Felchle (beide IfSG) bereits im Juli 2020 in bei der 1844 gegründete Turnerschaft Freiburg. Beim Besuch in den Räumlichkeiten des Vereins fanden sich Schriftstücke, die bis ins Jahr 1896 zurückreichen. Erste Protokollbücher geben Einblicke in die Sportkultur um die Jahrhundertwende.
Hinzukommen Fotoalben aus dem frühen 20. Jahrhundert und nicht zuletzt Zeugnisse vom Sportgeschehen während des Nationalsozialismus und den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg unter französischer Besatzung. Ordner mit Protokollen von Mitglieder- und Delegiertenversammlungen bis ins ausgehende 20. Jahrhundert zeigen die Entwicklung zum professionell organisierten Sportverein auf dem Weg ins 21. Jahrhundert. Nach Fertigstellung des Findbuchs wird der Bestand an das Stadtarchiv Freiburg zur dauerhaften Sicherung übergeben werden. Die Zusammenarbeit und anschließende Ablieferung sind bereits in die Wege geleitet.
Zweite von links: Christl Cranz 1941 in St. Anton. Vorlage: Skimuseum Hinterzarten.
Das Skimuseum Hinterzarten (Schwarzwald) zeigt bedeutende Zeugnisse der deutschen Wintersportgeschichte. Jedoch liegen auch in den Museumsdepots noch eine Fülle an sportgeschichtlich relevanten Schriften und Gegenständen, die im Moment gemeinsam mit aktiven Mitgliedern des Förderkreises des Skimuseums gesichtet und erfasst werden. Hierzu hat das Skimuseum um Unterstützung durch das IfSG gebeten.
Gemeinsam verschafften sich Markus Friedrich, Martin Ehlers und Heike Felchle in Hinterzarten, einen Eindruck über die anstehenden Arbeiten, um die weiteren Archivierungsmaßnahmen koordinierend zu begleiten. Neben Wettkampfprotokollen und Niederschriften von Versammlungen in unterschiedlichen Gremien des Skisports sind auch Zeugnisse aus der Karriere der Skirennläuferin Christl Cranz (1914-2004) überliefert.
Bildmitte: Bernhard Kempa. Vorlage: Nachlass Kempa.
Auch der Nachlass von Bernhard Kempa (1920-2017) wurde von „Frisch Auf! Göppingen“ nach Maulbronn zur Verzeichnung übergeben. Archiviert wird der Bestand durch Helga Holz, die auf ehrenamtlicher Basis an der Dokumentation der Lebensgeschichte des ehemaligen Weltklassehandballers arbeitet.
Zu bewerten und inhaltlich zu erschließen sind zahlreiche Fotos, Pokale, Medaillen sowie Zeitungsartikel. Daran lässt sich nachvollziehen, wie immens wichtig Kempa für „Frisch Auf! Göppingen“ gewesen war – als Spieler und Trainer. Er führte den Verein an die Spitze im deutschen Handball. Außerdem war er 1952 und 1955 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister im Feldhandball. Kempa blieb immer Sportler: zu seinen Hobbys gehörten Skifahren und Tischtennis. Im Tennis erreichte er Europa- und Weltmeistertitel bei den Senioren.
Zum Jahreswechsel 2020/2021
Foto: IfSG.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Besucherinnen und Besucher,
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2021!
Bitte beachten Sie: die IfSG-Geschäftsstelle ist vom 21. Dezember bis einschließlich 6. Januar 2021 geschlossen.